​​Wie man Natur und Landschaften fotografiert

Ist dir Folgendes schon einmal passiert? Du gehst am späten Nachmittag spazieren und möchtest unbedingt diesen wunderschönen Sonnenuntergang vor Ort fotografieren, weißt aber nicht genau, wie du diese einmalige Naturszene auf die Kamera bekommst. Um ehrlich zu sein, gibt es keine Kamera auf der Welt, die alles so fotografieren kann, wie unsere Augen die Dinge wahrnehmen. Das bedeutet jedoch nicht, dass man keine tollen Fotos von Parks, Stränden oder Bergen schießen kann. Dafür muss man nur erfahren, wie man ein paar Tipps bei der Aufnahme von Fotos anwendet, um tolle Bilder zu erhalten. Willst du wissen, welche Tipps das sind?

Die richtige Ausstattung für Naturfotografen

 

Ehe du mit dem Knipsen beginnst, investiere in eine gute Kamera. Dabei muss es nicht unbedingt die beste und teuerste Kamera der Welt sein. Vor allem nicht, wenn man Einsteiger ist. Denn es gibt bereits einige hochwertige Marken, die erschwinglich sind und mit denen man schöne Bilder hinbekommt. Nun, du musst dir keine brandneue Kamera kaufen, denn es gibt Plattformen, bei denen Leute ihre Erfahrungen teilen und informierte Entscheidungen treffen, basierend auf der gelesenen Information. Auf einer dieser Plattformen findest du Meinungen und Bewertungen, z. B. über MBP, ein Online-Shop, der gebrauchte Kameras in einem Top-Zustand verkauft. Was, wenn du dir keine Kamera kaufen willst, weil du schon ein super Smartphone hast? Nun, darüber sprechen wir etwas später.

 

Welche Ausstattung solltest du unbedingt haben, wenn du mit einer Kamera fotografieren möchtest?

 

Weitwinkel-Zoomobjektiv

Falls du mit der Naturfotografie weite Landschaftsaufnahmen aufnehmen möchtest, kann dir ein Weitwinkelobjektiv (mit etwa 50 mm Brennweite) dabei helfen, das Ausmaß deines Landschaftsmotivs zu erfassen. Mithilfe eines guten Zoomobjektivs lassen sich die Details jeder Aufnahme einfangen – unabhängig davon, ob du eine weite Aufnahme einer ebenen Landschaft suchst oder dich auf ein einzelnes Motiv festlegen möchtest, das sich im Wald bewegt.

Stativ

Stative sind eine praktische Ergänzung der Ausrüstung, da sie die Kamera stabilisieren und eine wertvolle Hilfe bei langen Wartezeiten. Mit einem Stativ lassen sich Langzeitaufnahmen machen, was dem Fotografen hilft, etwas entspannter auf das perfekte Bild zu warten.

Weitere hilfreiche Tipps

  • Halte dein Kameraobjektiv sauber. Es gibt nichts Schlimmeres für einen Fotografen als eine verschmutzte Frontlinse. Um die Qualität der Linse und Kamera weiterhin garantieren zu können, sollte jeder Hobbyfotograf lernen, wie diese sauber gehalten wird.
  • Schenke dem Licht besondere Aufmerksamkeit. Da es bei der Landschafts- und Tierfotografie vor allem um die Außenwelt geht, spielt die Beleuchtung eine wichtige Rolle. Bei Tageslicht arbeitet man mit direktem, ungefiltertem Sonnenlicht, das grelle Farbtöne und eine Menge Schatten erzeugt, was es viel schwieriger macht, die Aufnahmen dynamisch, weich oder farbig aussehen zu lassen. Um dies zu vermeiden, bevorzugen die meisten Naturfotografen die Zeitspanne kurz vor Sonnenaufgang und kurz nach Sonnenuntergang. Wer ein Frühaufsteher ist, kann am frühen Morgen natürliches, weiches und indirektes erhalten und somit verträumte romantische Bilder erhalten.

Wir haben schon über die Wichtigkeit der Ausstattung gesprochen. Jetzt solltest du wissen, welche Grundeinstellung du wählen solltest:

Belichtungszeit

Hier wird festgelegt, wie schnell oder langsam sich der Verschluss schließt, um die Bildaufnahme nach dem Drücken des Auslösers zu beenden.

Blende

Diese legt fest, wie weit die Blendenöffnung des Objektivs geöffnet wird, und regelt die durch das Objektiv einfallende Lichtmenge, die sich auf die Schärfentiefe auswirkt.

ISO-Stufe

Bestimmt die Lichtempfindlichkeit der Kamera für das vorhandene Licht.

Jede dieser Einstellungen kann an der Kamera angepasst werden. Unabhängig davon, ob du Schnappschüsse während des Tages oder faszinierende Stadtaufnahmen bei Nacht fotografieren möchtest, kennst du einmal die richtigen Einstellungsmöglichkeiten, wirst du schnell den Zusammenhang dieser drei Einstellungen erkennen

Verwendung von Polfiltern

Polfilter machen den Himmel dunkler und heben so die Blautöne im Kontrast zum Weiß der Wolken hervor.

Landschaften und Smartphones?

Mit den heutigen Handys lassen sich ebenfalls tolle digitale Fotoaufnahmen machen, obwohl ein Smartphone nicht mit einer professionellen Kamera zu vergleichen ist. Alle Grundlagen, die du in der Standardfotografie gelernt hast, lassen sich auch auf das Fotografieren mit einem Smartphone anwenden. Wenn dein Handy es zulässt, stelle es so ein, dass es in RAW aufnimmt. Das gibt dir mehr Spielraum bei der späteren Bearbeitung deiner Fotos.

Es ist schwieriger, als man denkt, professionelle Landschaftsfotos zu erhalten, doch nicht unmöglich. Mit dem adäquaten Equipment und etwas Geduld wirst du tolle Naturfotos schnipsen können. Es ist kein Meister vom Himmel gefallen. Und während man auf den perfekten Moment in der Natur wartet, kannst du die vor dir stehende Landschaft genießen.

 

 

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